Aktuell leben in Spanien etwa 48 Millionen Menschen. Im Jahr 2020 betrug das Handelsvolumen zwischen Spanien und Deutschland rund 30 Milliarden Euro. Deutsche Unternehmen sind in Spanien vorwiegend im Einzel- und Großhandel tätig und an der Herstellung verschiedener Güter beteiligt, darunter Automobile, Chemikalien und elektronische Geräte. Außerdem ist die Reise- und Gastrobranche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Spanien.
Die Vergabe der Domains unter der Endung .ES ist nicht mehr so kostenintensiv und strikt geregelt, wie noch vor einigen Jahren. Heute kann jede natürliche oder juristische Person .ES-Domains registrieren. Eine Ausnahme bilden die beiden Second-Level-Domains .GOB.ES und .EDU.ES, die spanischen Behörden bzw. Einrichtungen und Organisationen mit Bezug zu Lehre und Wissenschaft vorbehalten sind. Ein Wohnsitz oder eine Niederlassung in Spanien sind heute für eine Registrierung nicht mehr notwendig.
Bei der Registrierung einer .ES-Domain ist die Angabe einer Identifikationsnummer nötig und die Inhaberdaten werden seitens der Registrierstelle online validiert. Der Registrar-Transfer und die sofortige Domain-Löschung sind an ein Zustimmungsverfahren per E-Mail an den Inhaber gekoppelt. Eine Änderung der Inhaberdaten ist nur direkt durch den Inhaber im Extranet der Registry erlaubt.
Die spanische Registrierstelle für die Top-Level-Domain .ES wird von der öffentlichen Einrichtung Red.es (span. „redes“ bedeutet Netzwerke) in Madrid betrieben. Hauptaufgabe der spanischen Registrierstelle ist es, Internetseiten mit spanischsprachigen Inhalten unter .ES-Domains als internationalen Maßstab für die über 400 Millionen spanischsprachigen Menschen zu etablieren.
In 2023 lag der Zuwachs unter .ES bei 10.000 Domains pro Monat. Im Oktober 2023 betrug die Anzahl der verwalteten Domains insgesamt etwas mehr als 2 Millionen.
Deutschland ist neben den spanisch sprechenden Ländern einer der Hauptakteure für die beliebte spanische Endung.